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Zelteln in Wald und Wiesen

Jedes Jahr geht es im Sommer auf zum Familien-Zelten. Letztes Mal ging es in Jugendsiedlung Hochland bei Königsdorf. Mitten in Wald und Wiesen erwartet uns dort ein riesiges Naturabenteuer Areal – ein wahres Paradies für unsere Kids zum Austoben, Land Arts gestalten und frei spielen. Und die Übernachtung im Zelt war natürlich auch wieder ein lustiges Abenteuer für uns alle, zumal wir auch den ein oder anderen Regenschauer abbekommen haben. Ein Teil unserer Gruppe sogar gleich auf dem Weg zur nächst gelegenen Badestelle an der Isar. Zum Glück sind alle fit geblieben. Auf dem Gelände ist wirklich viel geboten, u.a. gibt es sogar eine eigene Sternwarte. Dort haben wir dann auch gleich am Freitag Abend eine spannende Führung bekommen. Sonntag Vormittag konnte sich wer wollte noch einer kleinen Herausforderung in luftiger Höhe stellen: dem Bierkisten Klettern. Gesichert über ein Seil stapeln die Kinder dabei leere Getränkekiste und klettern immer weiter hoch. Manche sogar fast bis in den Himmel oder zumindest zur Baumspitze mit einem Rekord-Turm aus sagenhaften 21 Kisten. Respekt! Und definitiv unser ‚Eichhörnchen‘ des Tages. Abends lassen wir den erlebnisreichen Tag wie immer gemütlich am Lagerfeuer ausklingen. Und während die Kids sich noch mutig auf eine kleine Nachtwanderung quer durchs Gelände begeben, tauschen sich die Eltern in lockerer Atmosphäre mit alten und neuen Bekannten aus. Wir hatten wieder unglaublich viel Spaß und haben die zwei Tage mitten in der Natur sehr genossen.

Herzlichen Dank an unser Zelten Orga-Team für dieses schöne Event und an alle Familien, die diesen Abenteuer-Spaß mitgemacht haben. Wir freuen uns schon auf’s Zelten im nächsten Jahr mit Euch!

Besuch im Biotop

Für unser September Auftakt ’samstags draußen‘ haben wir uns etwas ganz besonderes überlegt: einen Besuch im Biotop. Dem Naturschutzbund gehört ein besonderes Wiesen-Areal im Dachauer Hinterland, wo alles seine natürliche Ordnung behält. Die Kinder konnten also einmal echte Wiesen Natur erleben statt Golfplatz tauglich frisiertem Rasen. Mit Traktor und Anhänger fuhren wir raus in die Wacholderwiesen. Diese Wiesen wurden offenbar ursprünglich als Viehfutter genutzt, sind dann aber mehr und mehr verwildert. Bis der Naturschutzbund sie entdeckte und sie zum Biotop neu kultivierte. Um den Insekten einen möglichst natürlichen Lebensraum zu bieten, wird die Wiese zum Beispiel nur einmal im Jahr gemäht. Das Heu wird dann an ortsansässige Bauern weiter gegeben. Die Kinder durften auch gleich noch ein bisschen helfen, das Heu zusammen zu raffen. In den Wiesen ist natürlich eine große Pflanzenvielfalt zu finden und mitten im Heuhaufen kam ganz überraschend auch noch ein seltenes Tier zum Vorschein. Eine Blindschleiche hat sich hier häuslich eingerichtet und wollte sich dabei auch durch unseren Besuch nicht großartig stören lassen. Wir waren also wohl beeindruckter von ihr als sie von uns. Nun denn. Zum Abschluss haben wir es uns an diesem sonnigen Septembertag bei einem kleinen Picknick mitten im Grünen noch gut gehen lassen. Die Zeit ging wieder einmal um wie im Flug. Es würde uns sehr freuen, auch im nächsten Jahr bei der Heu-Ernte dabei sein zu dürfen.

Herzlichen Dank an die freundlichen Unterstützung des Naturschutzbundes und alle Helfer, die das Event mit organisiert haben.